Traditionellerweise findet die Frühjahrsvollversammlung der Landarbeiterkammer außerhalb von Innsbruck statt. Nachdem im vergangenen Jahr die LLA Imst als Versammlungsort gewählt wurde, hat man sich in diesem Jahr dazu entschlossen, die Vollversammlung in der Holzerlebniswelt „FeuerWerk“ in Fügen abzuhalten. Deshalb wurde am 17. Mai bereits am Vormittag im Seminarraum der „Sichtbar“ eine Vorstandssitzung abgehalten und dabei wichtige Themen behandelt und Beschlüsse gefasst.

Um 12:00 Uhr konnte Präsident Gleirscher sodann alle Kammerrätinnen und Kammerräte der Vollversammlung zu einem gemeinsamen Mittagessen begrüßen, wobei seitens der Aufsichtsbehörde beim Amt der Tiroler Landesregierung Mag. Gerhard Wagenhofer anwesend war.
Hauptthema der im Anschluss stattgefundenen Vollversammlung war die Jahresrechnung 2018 der Landarbeiterkammer Tirol einschließlich des Berichtes des Kontrollausschusses. Dabei konnte Kammerdirektor Dr. Mösl einen positiven Jahresabschluss präsentieren und auch der Vorsitzende des Kontrollausschusses berichtete darüber, dass die vorliegende Jahresrechnung rechnerisch und sachlich in Ordnung ist. Über eine entsprechende Empfehlung des Kontrollausschusses wurde der Rechnungsabschluss 2018 einstimmig von der Vollversammlung der Landarbeiterkammer beschlossen.
Der positive Rechnungsabschluss war umso erfreulicher, als es der Landarbeiterkammer trotzdem gelungen ist, die Fördermittelvergabe im Jahr 2018 an die Dienstnehmerinnen und Dienstnehmer in der Land- und Forstwirtschaft bei den Zuschüssen im Vergleich zum Vorjahr um mehr als 25 % und bei den zinsenlosen Darlehen um mehr als 6 % zu steigern. Thema der Vollversammlung war auch eine notwendige Satzungsänderung, welche einstimmig beschlossen wurde.

Im Anschluss an die Vollversammlung besichtigten die Mitglieder der Vollversammlung in einer rund 60-minütigen Führung das Biomasse-Heizkraftwerk der Firma Binderholz und erhielten dabei faszinierende Einblicke und Wissenswertes über die Geschichte des Holzes und die Ökostrom- und Pelletsproduktion. Den Teilnehmern eröffnete sich auf der Aussichtsplattform in 16 Metern Höhe ein herrlicher 360-Grad-Panoramablick auf das Werksgelände und die Zillertaler Bergwelt.
Der Familienbetrieb, der im Jahr 1950 in Fügen gegründet wurde, beschäftigt mittlerweile an 12 Standorten rund 2.500 Mitarbeiter und werden bspw. in Fügen pro Jahr annähernd 1 Mio. Festmeter Holz verschnitten.

Ein ereignisreicher und für uns alle interessanter Tag ging somit zu Ende und bedankt sich Präsident Gleirscher herzlich für die Mitarbeit, die rege Diskussion und beim Team der „Sichtbar“ in Fügen für die gute Bewirtung.